Manche Menschen werden regelrecht gebeutelt von ihren Emotionen. Sie fühlen so stark, dass das Leben sich wie eine stürmische Atlantiküberquerung darbietet. Und während das auch sehr anstrengend sein kann, so ist es doch auch etwas, das das Leben spannend macht und interessant. Kommt dazu noch ein gewisses Maß an Extrovertiertheit, fiebert das ganze Umfeld mit, wird hineingerissen in die großen und kleinen Wellen. So viel Gefühl bietet auch Unterhaltungswert für andere!
Andere Menschen stehen nicht in so engem Kontakt zu ihrer Gefühlswelt. Sie nehmen sie nicht wahr oder haben gelernt, sie zu ignorieren. Gefühle können im Weg stehen, Chaos stiften und Unruhe. Besser, einen gewissen Abstand zu halten und die Welt aus nüchternen, sachlichen Augen betrachten.
Gefühle wollen uns etwas sagen
Egal, wo du dich auf diesem Spektrum wiederfindest, die Tatsache bleibt: Gefühle wollen gefühlt werden. Gefühle wollen dir etwas mitteilen. Wird die Botschaft überhört, wird sie nur lauter und dringlicher werden, schlimmstenfalls macht sie sich als Krankheit bemerkbar. Darüber wurden eine Menge Bücher geschrieben (Krankheit als Weg, Was der Körper sagen will, Der Körper sagt Nein…).
Stark sein mit Gefühl
Was heißt das aber: ein Gefühl fühlen? Ihm völlig zu erliegen führt genauso in die Irre, wie es zu verdrängen. Vielleicht hast du Angst, deine Lebendigkeit zu verlieren, wenn du dich nicht mehr von jedem Gefühl mitreißen lässt. Oder du fürchtest, das Gleichgewicht zu verlieren, wenn du Gefühle zulässt.
Gefühle fühlen, ohne in Extreme zu verfallen, sie einfach wahrnehmen, ihnen Raum geben, zuhören – das ist so leicht daher gesagt. Es ist nicht unbedingt leicht, aber etwas, das man lernen kann. Das dich letztlich in deine Kraft bringt.
Erste Schritte
Was es dafür braucht? Am Anfang steht immer der Wunsch nach Veränderung. Ohne den gibt es schließlich keinen Grund, etwas anders zu machen. Solange du dich wohl fühlst mit dem Auf und Ab oder der nüchternen Distanziertheit – und dein Umfeld auch – gibt es nichts zu tun. Vielleicht gibt es aber auch eine Stimme in dir, die etwas sucht. Verbundenheit. Stille. Echtheit. Wahrhaftigkeit. Gefühle können übermannen oder bekämpft und ignoriert werden. Du kannst sie aber auch für dich nutzen. Dann geben sie Richtung. Zeichnen ein größeres Bild.
Neugierig geworden? Vereinbare gerne einen Termin, wenn du lernen willst, deine Gefühle besser zu verstehen und echte Lebendigkeit zu erfahren.