Wie lange dauert eine Therapie?

Therapie ist ein Prozess. Wie lange dieser dauert ist individuell sehr verschieden. Es kommt darauf an, mit welchem Anliegen du kommst und was du erreichen willst.

 

 

Ein Anhaltspunkt

Die Krankenkassen genehmigen je nach Therapieform zwischen 12 und 300 Stunden – du siehst, das ist ein unglaubliches Spektrum. 12 Stunden wäre hier das Minimum, eine Kurzzeittherapie zum Beispiel in Verhaltenstherapie. 300 Stunden sind die Obergrenze für eine analytische Psychotherapie. Bei einer Sitzung pro Woche sprechen wir hier von Zeiträumen von 3 Monaten bis 6 Jahren! (Und allem dazwischen.)

 

 

Wo stehst du?

Zu mir kommst du als Selbstzahler, das heißt, die Genehmigungsprozesse durch die Krankenkasse entfallen. Das ermöglicht ein gezieltes Eingehen auf deine Bedürfnisse.

Prävention ist immer einfacher als Therapie – je früher du kommst, desto kürzer benötigst du wahrscheinlich Unterstützung. Viele Menschen kommen allerdings erst, wenn das Haus schon so richtig brennt, da braucht es dann oft etwas mehr Geduld.

 

Es macht auch einen Unterschied, ob du z.B. schon viele Selbsterfahrungsseminare besucht oder Gruppenerfahrungen gemacht hast oder Therapie Neuland für dich ist, ob dich ein akutes Ereignis oder ein lange bestehender Zustand zu mir führt.

 

 

Statt Wie lange? vielleicht Wie oft?

Körperorientierte Verfahren, wie das Angebot von körperorientierter Gesprächstherapie und Traumatherapie, lassen sich nicht immer in ein Schema F fassen. Deswegen würde ich am Anfang eher darauf schauen, welche Frequenz an Sitzungen du brauchst, um dich zu stabilisieren. Bewährt haben sich wöchentliche bis zweiwöchentliche Termine, mindestens jedoch ein Termin pro Monat. Kommst du seltener, bewegt sich das Ganze eher im Bereich der Beratung, Therapie ist dann nicht gut möglich.

 

Vielleicht möchtest du über bestimmte Phasen auch gerne öfter kommen, z.B. 2x die Woche. Das kann über einen gewissen Zeitraum durchaus zu mehr Stabilität im Alltag verhelfen. Diesen zweiten Termin kannst du für Atemtherapie, Massage, Meditation oder Körperübungen nutzen. Heilung kann nicht beschleunigt werden, du brauchst Zeit für die Integration. Diese kannst du mit den genannten Methoden unterstützen.

 

 

Was denn nun?

Solange ich dich nicht kenne, kann ich die Frage leider nicht beantworten. Gib dir Zeit. Anfangs ist Therapie oft mit einer Erleichterung verbunden. Aber es wird vielleicht auch weh tun und du willst aufhören. Hier kann ich nur sagen: Es ist deine Therapie. Du bestimmst das Tempo.

 

 

Der Anfang

Vereinbare gerne einen Termin für ein kostenfreies telefonisches Vorgespräch. Dann können wir alle offenen Fragen zu diesem Thema klären.