Eine Wunde der Seele
Ein Trauma ist eine Wunde der Seele. Eine Wunde tut entweder weh und schmerzt bei jeder Berührung, oder es bildet sich ein Narbengewebe, dann wird die Wunde hart, fest, unflexibel und gefühllos. Und so zeigt sich das Trauma dann oft entweder in einer starken Empfindlichkeit, starken Reaktionen, oder aber in einer sehr abwehrenden, rigiden, unflexiblen und kalten Haltung. Beides ist auf Dauer einengend und verhindert emotionales oder spirituelles Wachstum.
Der Unterschied zwischen „Drama“ und „Trauma“
Dabei ist ein Trauma nicht das, was dir passiert, sondern das, was in dir passiert. Schreckliche Dinge sind oft „dramatisch“, aber das heißt noch lange nicht, dass deswegen ein Trauma entsteht. Und genau so oft, wie jemand den Auslöser ganz klar an einem Ereignis festmachen kann, kommt es auch vor, dass du dich nicht mehr erinnerst, denn dein Gehirn wird versuchen, die Erinnerung gut zu verstecken – Bilder an einer Stelle, Gerüche an einer anderen, Geräusche und Gefühle wieder woanders.
Über den Körper die Seele heilen
Das schlimmste an einem Trauma ist, dass du den Kontakt zu dir selbst verlierst. Hier ist der Körper der Schlüssel. Über den Körper kann die Verbindung zwischen Gefühl und körperlicher Wahrnehmung wieder hergestellt werden. Dein Nervensystem wird nicht von Gedanken gesteuert, es reagiert ganz direkt auf physische Wahrnehmungen. Die Notfallreaktionen Kampf/Flucht/Erstarren sind in dem Teil des Gehirns angesiedelt, in dem es um das nackte Überleben geht. Wenn dein Nervensystem nun als Antwort auf eine Gefahr auf Hochtouren läuft, kann es passieren, dass es genau da stecken bleibt.
Ziel wäre also zu lernen, wie das Nervensystem reguliert werden kann, du den emotionalen Druck lösen kannst, du Raum schaffst und Distanz, du Möglichkeiten bekommst und vor allem Sicherheit.
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