Ein Anliegen therapeutischer Arbeit ist es, eigene Muster und Strukturen zu erkennen und sie über das Erkennen beweglicher zu machen. Jede Erfahrung, die im therapeutischen Prozess vollzogen wird, wirkt verändernd an sich, es geht nicht darum, sich aktiv um Veränderung zu bemühen.
Speziell in der Traumatherapie machen wir uns auch das Wissen um die biologischen Vorgänge im Körper zunutze, die bei der Traumaentstehung eine Rolle spielen. Anders als in der klassischen Gesprächstherapie ist nicht ein Ereignis, eine Erinnerung im Mittelpunkt, sondern das eigene innere Erleben. Es geht zunächst darum, ein Gefühl der Sicherheit zu etablieren und dann mit Unterstützung Ausdehnung zu erfahren.
Traumatherapie braucht ein Gegenüber, es ist nichts, das ich mit mir selbst ausmachen kann.
Es kann sinnvoll sein, Gesprächssitzungen mit gezielter Körperarbeit zu ergänzen. Dazu gehören Massage, Atemtherapie und Meditation.